NORENBERC



Im Jahre 1050 fand die erste urkundliche Erwähnung Nürnbergs statt. In der Sigena-Urkunde wird der Ort Norenberc genannt.


Die Bilder:

(noch) geMIXt:










die Sonnenuhren



Architektur:
- Hauptbahnhof
--- Untergeschoß

- Lorenzkirche
- Sebalduskirche
- Frauenkirche



Kunst:
... auf der Straße



Gesichter der Stadt



Was war los ...
beim Asia-Market?


Das Aktuelle:



31.07.05

Die öffentlichen Verkehrsmittel ...

Aus einer Pressemitteilung der Deutschen Bahn: "Im 10-Minuten-Takt fuhren die S-Bahnen von DB Regio Mittelfranken zwischen dem Hauptbahnhof und der Haltestelle Frankenstadion. Jeweils rund 15 000 Schüler konnten auf diese Weise das Young&Free-Festival in Nürnberg bequem besuchen. Zusätzliche Regionalzüge, unter anderem ein Doppelstock-Sonderzug aus München, brachten Besucher aus ganz Bayern auf das Zeppelinfeld. Speziell für das Großereignis hatten Regio Mittelfranken und der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) ein Kombiticket für 9,90 Euro aufgelegt. „Mit dieser Leistung haben wir unsere Visitenkarte abgegeben als zuverlässiges Verkehrsunternehmen auch für Klassenfahrten,“ sagte Hilmar Laug, Geschäftsleiter Regio Mittelfranken."

Was die Bahn verschweigt: Daß zumindest ein Abendzug, den Pendler täglich nutzen, zwei komplett abgesperrte, also nicht begehbare, also leer fahrende Abteile mit sich führte. Was für ein Irrsinn! Man kommt müde von der Arbeit, möchte ebenso bequem nach Hause kommen wie die Schüler bequem das Festival besuchen konnten und findet nicht mal einen Sitzplatz, weil alles belegt ist von tobenden, kreischenden, aufgekratzten Jugendlichen. Wegen der schwachen Batterien wären die Abteile gesperrt, die Sicherheit an den Türen sei nicht mehr gewährleistet, erzählt der Schaffner. Ein Fahrgast erzählt, und er scheint diesen Zug täglich um genau diese Uhrzeit zu nutzen, daß dies schon seit Wochen der Fall wäre. Seit wann ist der Termin für das Festival bekannt? Seit einer Woche? Einem Monat? Oder einem Jahr?


Die VAG tauscht mal wieder Straßenbahngleise aus, das ist gut und richtig, auch wenn den Fahrgästen drei harte Wochen bevorstehen. Muss sein, sieht man ein, der Termin zu Beginn der Sommerferien ist gut geplant. Witzig ist im verlinkten Artikel lediglich folgender Absatz:

"Nicht vermeiden ließ sich nach VAG-Angaben, dass der erwartete Ansturm zum zweiten Klassik Open Air während der Bauphase zu bewältigen ist. Die VAG zeigt sich jedoch optimistisch, die Besucher gut bedienen zu können - die Sonderwagen werden am Samstag, 6. August, bereits ab 16.30 Uhr eingesetzt."

Es stellt sich die Frage, warum der Ansturm zum ersten Klassik Open Air vergangene Woche überhaupt nicht bewältigt wurde, warum Fahrgäste nicht mehr in die Bahnen passten, warum an den Bahnsteigen über die eingesetzten Sonderwägen keine Information zu finden war. Die Besucher wurden nicht gut bedient, vielleicht braucht es dafür Bauarbeiten?


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29.07.05

"Alte Bücher für kriegsmüde Kinder
Zwei junge Nürnbergerinnen sammeln bayernweit Schulbücher für den Sudan - Alte Bücher in der Papiertonne zu entsorgen, wäre die einfache Variante. Sie für Kinder im Sudan zu spenden, erfordert dagegen Engagement und Ausdauer. Zwei Schülerinnen aus Nürnberg hatten beides."
-...weiterlesen...





Maximilian Kerner ist tot.

NN: Wut, Humor und fränkischer Witz
NZ: „An Blues kräich iich beim Glubb, wou sunsd“





[intern] - Bilder vom Asia-Market.





Zwei Tage inmitten von knapp 30.000 Schülern. Und dazugehörigen Lehrern. Unzählige stages und areas und "Stars", überallher ein andrer Lärm und von Zwischendrin auch. Die armen Ohren, die armen Füße. Hitze. Der dritte Liter Wasser taugt am Nachmittag nur noch, um ihn sich vorne und hinten ins Shirt zu kippen, und selbst dazu ist er fast zu warm. Arme sonnengeschädigte Haut.

Jobben bei Young & Free. Schön wars, und interessant. Auch in den Arbeitspausen: Trike-Fahrten für 50 Cent, die für einen guten Zweck gespendet werden, boten die Old Triker Nürnberg an. Sehr geil! Danke! Danke auch dem Circus Central für Amanda, den Python, dessen ca. 30 Kilo gar nicht so leicht zu bändigen sind. Und für das Probeliegen auf dem Fakirbett. Tolle Erlebnisse!

Auch Karlheinz Böhm war auf dem Festival und startete das Internetportal Ich will Gerechtigkeit. Für jede Registrierung, die bis zum 10.08.05 erfolgt, wird ein Euro der Äthiopienhilfe gestiftet.

Nachlese:
Vertraute Bilder auf den ersten Blick: Gruppen von Teenies auf dem Rasen. Gracia trällert von der gigantischen Bühne. Umlagerte Sponsoren-Stände. Alles wie in Höchstadt. Doch im Hintergrund von „Young & Free on Tour“ steht finster die unselige NS-Architektur.

Fazit des alternativen Wandertages: Die Organisatoren sind zufrieden, die Schüler haben sich vor den Ferien gründlich ausgetobt, ...
Dieses Fazit allerdings scheint etwas einseitig und blauäugig.


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20.07.05

Vergangenen Freitag war Asia Night Market. Ganz nett. Zu viele Leute. Gerade wollten wir wieder gehen, da sagte F., zur Bühne deutend: "Hey, den kennen wir doch!" Und in der Tat, dort oben steht Tuhin. Er ist immer ein Grund, um stehenzubleiben. Und wir bleiben stehen, trotz des nahenden Gewitters, wovor ich mich sehr fürchte, und lauschen den Klängen, kurz nur, ganz kurz, es regnet nun schon heftig und der Sturm zerrt an der Bühnendeko, es ist so geil, was die da oben spielen, und wie er singt, ich sehe die Blitze, doch höre kaum Donner, die Musik ist lauter, zum Glück, nur vor dem Donner habe ich Angst. Und so stehen und schauen und hören wir, bis zum Schluß.

Trikal - "bengalische Stimme trifft auf Rockband aus Nürnberg, wir verbinden zeitgenössischen, groovigen Rock mit der alten Sprache Bangla ..."


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15.07.05

Auch stinkend und laut: Das Norisringrennen dieses Wochenende. Im Zusammenhang mit dieser Veranstaltung findet am Samstag ein Rennen der Legenden statt, dotiert mit 500.000 Euro, die einem guten Zweck zukommen sollen. Bisher fand ich keine Informationen, für wen das Geld bestimmt ist. Hörgeschädigte? Asthmatiker? Naturschützer?





[intern] - Neues Bild "Sonnenuhr an der Mauthalle" - Die Rubrik "Demnächst" entfernt, zu mühsam und uninteressant.





Letzte Woche spazierte ich über den Hauptmarkt auf der Suche nach der Skulptur von Andre Heller. Verspieltes, Schönes, Traumhaftes erwartete ich zu finden. Gefunden habe ich das Ding im Aufbau, häßlich, stinkend und laut.



Der Fußball-Globus. So ein Scheißnsdreck.

Herr Radlmeier schrieb am Dienstag in der NN, leider nicht online gefunden: "... Was ist die Werbekugel im Vergleich zum Behaim-Globus? Warum nicht die Kurfürsten beim Männleinlaufen gegen elf Kicker auswechseln? Warum nicht Hans Sachs als Fußballschuhmacher vermarkten? Warum nicht Bratwürste durch Fleischbällchen ersetzen?" Bravo!


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10.07.05

Der erste Eintrag im Gästebuch! Freut mich natürlich sehr, zumal dieser Eintrag mir Gelegenheit bietet, kurz auf das Wesen des Franken einzugehen. Unser Schreiber, der sich "Wir" nennt, ist kein ganz typischer Vertreter der Species, schließlich schreibt er einen kompletten Satz: "ich hobs ogschaut und des basst scho.", in welchem sich zwei Aussagen befinden. Die allerdings nun schon typisch fränkisch sind. Er hat sich die Seite angesehen. Der größte Teil der bundesdeutschen Bevölkerung würde diese Tatsache vermutlich als nicht der Rede wert betrachten, anders der kniefieselige Franke: Er hat sich die Seite angesehen und das soll Erwähnung finden. Nun wäre der Gästebucheintrag eigentlich abgeschlossen, das Wichtigste ist gesagt. Warum also noch der Zusatz?

Ein kleiner Exkurs in die Sprache: "Bassd scho" (Wir hat sich wohl bemüht, hochdeutsch zu schreiben, die korrekte fränkische Schreibweise ist selbstverständlich mit weichem d) bedeutet nicht weniger als "zum Kotzen!" oder "Einzigartig!" sowie alles, was dazwischen liegt.

Findet Wir das in Norenberc Vorgefundene also etwa zum Erbrechen? Nein. Als waschechter und somit wortkarger Franke hätte er sich das Schreiben erspart. Als waschechter Franke kann er mit grenzenloser Begeisterung aber auch nicht hinter dem Berg halten; wenn er, unser Franke, überwältigt ist von Wohlgefallen, dann will er enthusiastisch jubeln und jauchzen und loben. Genau das tut Wir.

Lieber Wir, danke für den Eintrag. Und nix für ungut. Und bis heute abend :-)





Neues vom Café Wanner: Der Pächter räumt die Gaststätte zum 15.10.05. Über die Gerichtsverhandlung berichten NZ und NN.

Einen Rückblick in die jüngere Geschichte bietet der nette Herr Raß, der seit Jahren ums Wanner kämpft, von ihm stammt auch ein kurzer historischer Abriss über die Gaststättennutzung am Dutzendteich.

Ich selbst schrieb im Februar an andrer Stelle und kopiere dies nun vor allem der links wegen, die doch recht gut hierher passen:

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"Wahrscheinlich werden sie es tun. Wahrscheinlich werden sie das Wanner abreißen. Wahrscheinlich werden sie ein Altenheim an seine Stelle setzen. Nächste Woche wird entschieden. Nürnbergs schönster Biergarten wäre dann Geschichte.

Ob sich die zukünftigen Bewohner des Heimes im Klaren darüber sind, wo sie eigentlich ihren Lebensabend verbringen? Es gibt hier viel Grün, aber auch: Die Heimspiele des Club sowie des EHC und sonstige Veranstaltungen in der Arena. Rock im Park. Das Norisringrennen. Das Käfertreffen.

Auch wenn keine Großveranstaltungen stattfinden herrscht im Volkspark Dutzendteich reger Betrieb. Angeblich halten sich an den Wochenenden Tausende von Menschen hier auf, um ihrem Vergnügen nachzugehen, sei es Inlineskaten oder Radfahren, Campen oder Grillen, oder einfach Drauflosgehen und den andren bei ihrem Treiben zusehen. Das Wanner ist immer mittendrin, immer eine beliebte Anlaufstelle. Noch ...

Die zukünftigen Bewohner des Heimes werden einen wunderbaren Ausblick haben. Auf den Dutzendteich und die Kongreßhalle. Sie können viel Spazierengehen hier und die Natur genießen, sehr idyllisch ist es z.B. am Silbersee. Der Weg dorthin führt an der Tribüne fast direkt vorbei. Was werden sie wohl empfinden.

Nichts gegen Altenheime, solange es den Bewohnern dort ermöglicht wird, zu einem vernünftigen Preis gut zu leben. Aber bitte nicht an diesem Ort. Bitte gar keinen Neubau an diesem Ort."
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Noch einige Bilder.


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08.07.05

[intern] - Neue Bilderrubrik "die Sonnenuhren".


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01.07.05

Und etz zum Spott: "Eine tolle Stimmung. Ich hätte gar nicht gedacht, dass die Franken so enthusiastisch sein können" sagt Brigitte Berner, Geschäftsführerin der Nürnberger Außenstelle des FIFA-Organisationskomitees. Aber wie viele der 110.000 Fans in Nürnberg waren wohl Franken?





[intern] - Neue Bilder der Lorenz- (3) sowie Sebalduskirche (4).
Bei der Gelegenheit die Kirchenbilderseiten umstrukturiert.


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